Elektromagnetik: Vielseitige Verfahrensgruppe für alle Bereiche der
Geotechnik
Elektromagnetische Methoden arbeiten zerstörungs- und meist
auch berührungsfrei. Sie sind vielseitig in der Untergrunderkundung
einsetzbar.
Von einer Spule werden elektromagnetische Wellen ausgesendet
und die "Antwort" des Bodens registriert. So lassen sich Metallobjekte
(anders als bei der Geomagnetik auch Buntmetalle, Aluminium)
oder elektrisch leitfähige Schichten (Tone, Versalzungen, Erze)
detektieren.
Elektromagnetik-Messung zur Strukturerkundung einer geplanten Autobahntrasse
Es gibt eine Vielzahl verschiedener Apparaturen, die durch Wahl von
Sendefrequenzen, Spulengrößen und -abständen für bestimmte
Einsatzbereiche und Eindringtiefen optimiert sind.
Als eines von wenigen Ingenieurbüros Europas setzen wir beispielsweise
das GEM 300, ein besonders vielseitiges Instrument, ein. Es ist
sowohl zur Suche nach metallischen Objekten als auch zur Leitfähigkeitsabschätzung
bei der Deich- und Umwelterkundung sowie in der Archäologie einsetzbar.
Elektromagnetisches Bild (Intensitätskarte) des
Untergrundes auf einer innerstädtischen Untersuchungsfläche,
Flächengrösse ca. 20 * 35 m
Nach elektromagnetischer Kartierung freigelegte Gänge im
Regierungsviertel in Berlin
Elektromagnetisches Bild (Leitfähigkeitsverteilung) des
Untergrundes über einer abgedeckten Mülldeponie
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