Mit zusätzlichen Parametern Fortschritte für Umwelterkundung, Hydrologie und Erzexploration

Die Induzierte Polarisation (IP) ist eine Erweiterung der Geoelektrik . Außer dem elektrischen Widerstand des Untergrundes wird zusätzlich die Aufladefähigkeit gemessen. Diese ist ein wertvoller Indikator z. B. für die Erkennung von Umweltschäden oder die Lokalisierung bestimmter Erzlagerstätten.

 

Einsatz der IP auf Gaswerksstandort: Maxima der Aufladefähigkeit zeigen Kontaminationsschwerpunkte

Die modernste Variante der IP ist die "Spektrale Induzierte Polarisation". Durch Messung bei verschiedenen Frequenzen erhält man neben besserer Datenqualität auch zusätzliche Informationen, die sich z. B. zur Materialunterscheidung in Lockersedimenten oder in Zukunft auch zur Permeabilitätsbestimmung nutzen lassen.

Wir arbeiten aktiv an der Entwicklung und Erprobung dieser neuen Methode mit. Vor einiger Zeit haben wir gemeinsam mit der TU Berlin und der Lienau Industrieelektronik ein entsprechendes Forschungsprojekt abgeschlossen. Näheres erfahren Sie auf der Website des Instituts für Angewandte Geophysik der TU Berlin.

 

(c) BfG Lorenz 2002 Autor: G. Plaumann Letzte Änderung 7.6.2002