Untersuchung von Halden mit Geolektrik, IP, SIP, EMIm Auftrag der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) haben wir 1998 und 1999 umfangreiche Untersuchungen auf Halden der Erz- und Stahlindustrie in Salzgitter und Freiberg/Sa. durchgeführt. Dabei standen Fragen der Haldenstruktur, der Krustenbildung und des Wasserhaushalts im Vordergrund. Roheisenschlackenhalde im Raum Salzgitter Durch Messungen mit Geoelektrik und
Frequenzelektromagnetik konnten
detaillierte Hinweise auf die innere Haldenstruktur, Fremdeinlagerungen und
Krustenbildung gewonnen werden. Geoelektrischer Schnitt durch die Roheisenschlackenhalde (Querprofil 1) Für die Erforschung der Krustenbildungsprozesse, aber auch von
Umweltfaktoren (Auswaschung von Schadstoffen) und der Standsicherheit
(Rutschungsgefahr) ist die Kenntnis der Wasserwegsamkeiten sehr wichtig.
Auf der oben beschriebenen Roheisenschlackenhalde wurden dazu
Beregnungsexperimente und ein Monitoring mit der SIP-Methode
(Spektrale Induzierte Polarisation) durchgeführt. SIP-Sondierungskurven vom Südhang Roheisenschlackenhalde, Über die Messergebnisse wurden in mehreren Veröffentlichungen im In- und Ausland berichtet.
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(c) BfG Lorenz 2002 Autor: G. Plaumann Letzte Änderung 4.3.2010