Archäologische Prospektion mit Geophysik

Geoelektrische Messungen an der Palastanlage Gamzigrad in Serbien.

Neben der Luftbildauswertung ist die Geophysik wohl das wertvollste Werkzeug bei der archäologischen Prospektion. Seit einigen Jahren werden unsere Verfahren verstärkt bei der Untersuchung von Flächen im Vorfeld von Bauvorhaben (Hochbau, Tiefbau, Infrastruktur) eingesetzt. Die im Vergleich zu Suchgrabungen hohe Geschwindigkeit und die Flächendeckung bietet sowohl für den Bauträger als auch für die Archäologen Vorteile. Die oft beschränkten finanziellen Mittel für Grabungen lassen sich gezielt einsetzen.
 
So konnten zum Beispiel Reste einer slawischen Burganlage ohne Eingriff in den Untergrund auf einem Plateau in Mecklenburg-Vorpommern lokalisiert werden.

Geomagnetische Prospektion. Einlagerungen im Untergrund zeichnen sich im an der Oberfläche registrierten Magnetfeld ab. Das Farbbild wird dann vom Geophysiker gemeinsam mit den Archäologen interpretiert. Fläche 20 * 35 m, Meßdauer je nach Geländegegebenheiten ca. 1 Stunde.

Unsere bisherigen archäologischen Untersuchungsobjekte umfassen drei Jahrtausende:

Wir verwenden für die archäologische Prospektion eine große Palette von Verfahren:

Wir haben Erfahrungen sowohl auf der "Grünen Wiese" als auch im innerstädtischen Bereich. Wir beraten Sie gerne!

 

(c) BfG Lorenz 2013 Autor: G. Plaumann Letzte Änderung 20.6.2013